Montag, 18. Juli 2016

In the middle of nowhere...

Es ist schon erstaunlich. Da fährt man irgendwo durchs Nirgendwo. Alles ist trocken und es scheint, dass hier niemand lebt. Aber dann auf einmal, kommt ein blaues Tor in Sichtweite und 12 Kids heißen uns strahlend Willkommen. Ein langer Tag geht zu Ende und ein neuer beginnt...

Der erste Tag auf der Nipe Tumaini Farm begann mit Affen (Meerkatzen) auf unserem Gästehaus. Es gibt hier neuerdings zum Glück nur eine kleine Kolonie an Affen bis jetzt und man bekommt diese zwar süeen, aber eben auch diebischen Tierchen nur morgens zu Gesicht. Und bisher haben sie die vielen Früchte, die Benson angepflanzt hat, noch nicht entdeckt. Sie begnügen sich derzeit noch mit dem Mais.
Nach dem Frühstück hatten wir die Gelegenheit uns das gesamte Gelände, inklusive Farm und ausgeguckten Platz für die Schule, auf die neben den Nipe Tumaini Kids, auch Kids aus der Ungebung die Chance bekommenn sollen, zu Schule zu gehen, angeschaut. Es war beeindruckend von Bensons Plänen und Ideen zu hören. Aber bestimmt genauso beeindruckend ist es, zu sehen, was hier in den letzten 2,5 Jahren schon entstanden ist! (By the way: Die Lemon- und Orangenbäune, die wir vor 2,5 Jahren gepflanzt haben, machen sich sehr gut. Bald werden sie Früchte tragen.)

So, und ab mittags hatten wir dann ganz viel wunderbare Zeit mit den Kids!
Schnell lernten Michi und ich in guter Schulsozialarbeiter-Manier alle Namen, hatten mindestens 4 neue Spiele und Lieder gelernt und selbst ebensoviele Lieder, Reime und Spiele beigebracht. Und so schallte es wenig später von überall "Muh macht die Kuh" und "I like Bananas and Mango so sweet, I like Papayas but nothing can beat the sweetness of god" auf die Melodie von "Zehn kleine Wölfe" (ein 1a Tischlied ;-)) über das gesamte Gelände. Es wurde viel gekuschelt, gefangen und gelacht. Und so sind wir gespannt auf die kommenden Tage!
Es sind alles in allem sehr fröhliche und verspielte Kinder, aber wenn man ab und zu genauer hinschaut, kann man erahnen, dass manche vob Ihnen schon schweres miterlebt habe  müssen in ihren jungen Jahren (z.B. weinten zwei abends ohne wirklichen Grund oder wurden sehr ernst) Und doch überwog heut eindeutig die Freude am Spielen können und die Neugier uns "Musungus" (kisuhaeli: Weiße) besser kennenzulernen. 

Bis Anfang nächster Woche werden wir hier im Gästehaus sein dürfen, bevor unsere Safari durch Kenia weiter geht.
Was ein Segen!

LG, Anna

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